Andreas H. Segerer & Eva Rosenkranz
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Biographie
Andreas Segerer ist promovierter Biologe und hat seine Passion für Schmetterlinge seit der Kindheit zum Beruf gemacht. Er arbeitet als Lepidopterologo (Schmetterlinkskundler) an der Zoologischen Staatssammlung in München und ist Präsident der Münchner Entomologischen Gesellschaft, einer der größten insektenkundlichen Vereine im deutschsprachigen Raum.
Eva Rosenkranz ist Literaturwissenschaftlerin und Autorin, sie engagiert sich als aktive Umweltschützerin.
Gemeinsam haben sie das Buch "Das große Insektensterben" herausgebracht, mit dem Untertitel “Was es bedeutet, und was wir jetzt tun müssen” und warnen davor, dass das Insektensterben verheerende Auswirkungen hat und wir uns stärker für den Schutz der Insekten einsetzen müssen.
Im Gespräch geht es um:
- welche für das Ökosystem grundlegende Funktionen Insekten haben,
- wodurch das große Insektensterben verursacht wird,
- was dagegen getan werden kann,
- welche Lösungen möglich sind und was getan werden kann.
Weiterführende Informationen...
Andreas H. Segerer, Eva Rosenkranz
Das große Insektensterben - Was es bedeutet und was wir jetzt tun müssen
5 Kommentare
Danke schön für das Feedback und den Hinweis, es tut mir leid, dass bei den ersten Interviews der Ton nicht gut ist.
Ich werde mir das nochmal anhören und den Ton bearbeiten.
Danke für das tolle und lehrreiche Interview. Wir brauchen mehr Menschen, die bei sich selbst ein Insektenparadies erschaffen. Danke, dass Sie sensibilisieren.
Super interessant und deutliche Sprache!
Slebst habe ich schon eine Anwort warum man, wohl vor allem Regierungen, das Thema Insekten-Arten-Sterben nicht viel mehr hört. ausser dem Geld:
Technokratisches Denken, und daraus eine Idee, das alles machbar ist und selbst besser sein kann in der (nahen) Zukunft, wenn Kontrolle über das Leben selbst gewonnen ist.
Eine ander logische Antwort kann ich mir schwerlich denken. Menschen sind nicht dumm, und wie sie sagen: es ist für jeden deutlich, und wissenschaftlich bewiesen, das Insekten (durch ihre Position in de Komplexität der Biologischen Weisheit der Natur) lebensnotwendig sind für uns.
Kurze Fortsetzung: Bei einem technologisch machbaren Leben und Lebensweise braucht man nämlich keine Insekten mehr.
Die Situation ist mittlerweile so schlimm, dass wir jetzt die allerletzte Möglichkeit haben noch etwas zu tun. D. h., diejenigen von uns, die Fensterbretter haben (also alle!), können dort in Blumentöpfen Wildblumen oder Salate selber ziehen. Diejenigen die einen Balkon oder Garten haben, können dort eigenes Gemüse ziehen und wilde Ecken anlegen. Vor allen Dingen müssen wir mit unseren Schottergarten- und Pflasterstein-Nachbarn ins Gespräch kommen. Wir müssen unsere Verwandten, unsere Freunde, Arbeitskollegen und Bekannten fragen, warum sie konventionelle Nahrungsmittel kaufen und ihnen erklären, was sie damit anrichten. Das Schweigen muss ein Ende haben, weil wir einfach keine Zeit mehr haben. Viel zu viele Jahre haben auch den Ordnungswahn-Gärtnern das Feld überlassen.